Am vergangenen Samstag, dem 17.9., wurden auf der CSV-Hockeyanlage sowohl der beliebte Familienhockeytag als auch das 100(+2)-Jubiläum zelebriert. Beide Veranstaltungen waren sehr gut besucht und lassen auf eine positive Zukunft des Hockeysports in Krefeld hoffen.
Bereits um 13h startete nach zweijähriger Coronapause endlich wieder ein CSV-Familienhockeytag auf der Sportanlage am Horkesgath. Viele Kinder und Jugendliche hatten Spaß bei Turnierspielen und einem Hockey-Parcour. Die Kleinsten vergnügten sich auf der Hüpfburg und die Älteren bei Kaffee&Kuchen&Livemusik. Zahlreiche neue junge Vereinsmitglieder (und deren Eltern) hatten Gelegenheit, andere Vereinsmitglieder kennen zu lernen und Dank eines gut angenommenen Trödelmarktes waren auch viele Schläger, Schuhe, Shirts&Shorts zu bekommen. Den Abschluss bildete ein munteres Großfeldspiel, das eigentlich für die erwachsenen Spieler gedacht war, aber auch viele Jugendspieler hatten ihren Spaß an dem
gemeinsamen Match mit SpielerInnen aus Damen-, Herren- und Elternteams.
In den Abendstunden wurde es dann etwas festlicher. Die schon lange geplante (und leider immer wieder verschobene) 100-Jahr-Feier der ältesten Krefelder Hockeyabteilung fand mit zweijähriger Verzögerung endlich statt. Entgegen ursprünglichen Ideen verzichtete man auf den formalen Rahmen und entschied sich für eine Feier, die vor allem die Vereinsmitglieder und deren Gäste in den Mittelpunkt stellt, in guter alter CSV-Manier, mit Festzelt und Food-Trucks direkt neben dem neuen Kunstrasenplatz, der auch in späten Abendstunden von vielen Jugendlichen bespielt wurde.
Der hochoffizielle Part der Zeremonie wurde schon am Mittag begangen, als Oberbürgermeister Frank Meyer den Hockeyfreunden seine Aufwartung machte. Er überreichte die besten Wünschen und großem Dank für das sportliche und gesellschaftliche Engagement in der Stadt.
Den Auftakt der abendlichen 100(+2)-Jahrfeier machte ein Blick in die Historie der Hockeyabteilung, den der 2. Vorsitzende Claus Bühs anhand vieler Fotos, Erfolgsstorys und Anekdoten sehr anschaulich zum Besten gab. Für viele heutige Vereinsmitglieder dürfte es neu gewesen sein, dass der CSV in seiner langen Geschichte Hockey-Nationalspielerinnen hervorbrachte, um die Deutschen Meisterschaft spielte und mit seiner legendären Reisemannschaft seinen Teil zur Völkerverständigung beitrug. Begeistert wurde sowohl die Damensportmode der 1930er (rechts) als auch die dynamische Spielweise der ersten Spieler (unten) kommentiert.
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Es folgte eine kurzweilige Ehrung langjähriger Förderer des CSV-Hockeys sowie aktueller Mitglieder des Vorstandes, die überaus aktiv die Geschicke des Vereins lenken und dafür sorgen, dass neben dem Trainings- und Spielbetrieb auch die außersportlichen Aktivitäten und vor allem die Nachwuchsförderung nicht zu kurz kommen. Insbesondere bei den jüngeren Jahrgängen ist es durch erfolgreiche Aktionen wie dem diesjährigen Grundschul-Hockey-Pokal zu zahlreichen neuen Mitgliedern gekommen. Es ist sicher eine Besonderheit des CSV-Hockeys, dass viele Initiativen nicht nur vom Vorstand ausgehen, sondern auch engagierte Mitglieder aus den Elternreihen für starke Impulse sorgen und diese auch erfolgreich umsetzen können, was als Ausdruck für das gemeinschaftliche Wirken aller Beteiligter verstanden werden kann.
Ebenfalls CSV-typisch freuten sich alle Beteiligten auf die anschließende Performance des DJ’s, der keine Mühe hatte, alle anwesenden Generationen auf den Dancefloor zu locken, womit der lange ersehnte Familien-Hockey-Jubiläums-Tag seinen Abschluss fand. Wieder einmal wurde deutlich, dass es die CSV-Hockeyabteilung versteht, sportlichen Ehrgeiz und familiäres Ambiente perfekt zu kombinieren.
Gefördert wurde der Festtag des CSV vom Land NRW im Rahmen des Programms „Neustart miteinander“.
Nach zweijähriger Quarantäne fanden am 13 August 2022 endlich wieder die Open-CSV-Boule-Meisterschaften statt.
Optimale Vorbereitung dieses sommerlichen Klassikers, souveräne Turnierleitung und nicht zuletzt kühle Weine und weiche Käse an zartschmelzenden Chansons bildeten den Rahmen für ein Sportevent der Extraklasse.
Bei Temperaturen kurz unterhalb des Kunstrasen-Schmelzpunktes, die allerdings durch das neue Cool-Blue-Ambiente des Platzes kompensiert wurden, verausgabten sich etwa 50 Boulistas bis in die Nacht. Wie bei den Turnieren zuvor konnte auch diesmal wieder so manche unbekannte Wurftechnik bewundert, knappe Entscheidung diskutiert und am Ende alles runtergespült werden. La Vie en Rosé.
Trotz diesjähriger Teilnahme diverser Profikugeln (und ihrer stolzen Besitzer) kam der Gewinner wieder aus den CSV-Hockey-Reihen. Glückwunsch, Bernd!!
Großer Dank an Barbara, Klaus, alle Buffetausstatter, das Flutlicht
Bei herrlichem Sommerwetter fand am Mittwoch der erste Krefelder Grundschul-Hockey-Pokal statt.
Fast 200 Kinder aus 8 Krefelder Grundschulen trafen sich in den Mittagsstunden auf der Hockeyanlage des CSV Marathon am Horkesgath und erlebten ein Turnier der Extraklasse mit ausgelassener Stimmung, entspannten Eltern und Lehrern, großartigem Einsatz aller Ehrenamtlichen und leckerem Catering. Die Organisatoren um Claudia Aldejohann waren überwältigt vom Zuspruch und von der Begeisterung aller Beteiligter.
Bereits einige Wochen vor dem Turnier boten Trainer des CSV in den Schulen und auf dem Hockeyplatz Trainingseinheiten für die Grundschüler an, um die Hockey-Erstlinge an den Ball heranzuführen. Dies kam offenbar so gut an, dass sich acht Schulen zum Grundschul-Hockey-Pokal anmeldeten und um den Pokal wetteiferten. Am Start waren Bismarckschule, GGS Crähenfeld, Forstwaldschule, Grotenburgschule, Lindenschule, Mosaikschule, Sollbrüggenschule und St.Michaelschule
Klaus Sandvoss und Jens Blüthner leiteten das Turnier und jedes Team wurde von zwei Jugendspielern des CSV gecoacht. Bei aller Turbulenz auf dem Platz wurde schnell deutlich, wie viele Hockey-Talente an diesem Tag zusammenkamen. Auf den ersten Plätzen landeten die Teams von Grotenburgschule, Forstwaldschule, GGS Crähenfeld und Bismarckschule, aber letztendlich gab es nur Sieger bei diesem ausgelassenen Hockeyfest, das alle Teilnehmer*innen und Betreuer*innen sowie die Gäste von StadtSportBund (SSB) und der Stadt Krefeld begeisterte, die von einem „phantastischen Zeichen für Krefeld“ und „gelebtem Schulsport“ sprachen.
Jochen Adrian (Vorsitzender SSB) verteilte Urkunden und Medaillen an alle Teilnehmer*innen, unterstützt von Jens Sattler (Geschäftsführer SSB) und Tobias Niedzkowski (als Vertreter der Schulrätin). Als Repräsentant der Stadt Krefeld begleitete Thomas Presch (Geschäftsführer Ausschuss für den Schulsport) das Turnier.
Für Claus Bühs, den 2. Vorsitzenden der CSV-Hockeyabteilung war es „eine sehr schöne Erfahrung zu sehen, wie das Zusammenspiel von Schulen, Stadt Krefeld und uns als Verein geklappt hat. Man hat gesehen, dass mit großem ehrenamtlichem Engagement im Verein etwas auf die Beine zu stellen ist, was man unseres Erachtens durchaus als professionell und den Beginn einer neuen Qualität in der Kooperation bezeichnen darf. Danke an ein tolles Orgateam und junge Hockeytrainer, die ganz vielen Kindern große Freude an einem Sport für Mädchen und Jungs bereitet haben.“
Buntes Treiben auf der Hockeyanlage des CSV beim ersten Grundschul-Hockey-Cup
Claus Bühs (CSV), Jochen Adrian (Vorsitzender SSB), Jens Sattler (Geschäftsführer SSB),
Thomas Presch (Geschäftsführer Ausschuss für den Schulsport)
Siegerehrung durch Jochen Adrian (Mitte), Jens Sattler (rechts) und Tobias Niedzkowski (links)
Wie kann man Schüler für Mannschaftssport begeistern bzw. überhaupt mobilisieren nach über zwei Jahren Pandemie? Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten, aber die Hockeyabteilung des CSV Marathon hat sich was überlegt.
„Train the Trainer“ ist das Motto und damit wurden am 6. April insgesamt 19 Sportlehrer*innen von Krefelder Grund- und weiterführenden Schulen auf die Hockeyanlage am Horkesgath gelockt, um ihnen Grundkenntnisse, Fertigkeiten und vor allem die Vorzüge des Hockeys näher zu bringen.
Unter der fachkundigen Anleitung von Klaus Sandvoss und Jens Blüthner (beide hauptberuflich Pädagogen und im Nebenjob Trainer bzw. sportlicher Leiter beim CSV) wurden die Teilnehmer*innen 2,5 Stunden lang über Spielaufbau, -technik und -regeln informiert und anschließend zu einem kleinen Turnier motiviert, bei dem alle gewonnen haben. Und zwar vor allem den Spaß am Hockey.
Nach dieser Einführung kann nun der Schulsport durch Hockey-AGs ergänzt werden und auch ein Schülerturnier ist für Juni auf dem CSV-Platz geplant, bei dem es um den Krefelder Grundschulpokal gehen wird.
In den Wochen zwischen Oster- und Sommerferien werden außerdem Spieler/innen der Damen- und Herrenmannschaft in Einzelkooperationen in die Schulen gehen und dann die interessierten Grundschüler auf unserer Anlage trainieren
Der theoretischen Einführung durch Klaus Sandvoss und Jens Blüthner folgten erste Berührungen mit dem Kunstrasen…
Spannender kann eine Endrunde nicht sein: auf Augenhöhe begegneten heute bei der Rhein-Wupper-Endrunde unsere MU14 den Mettmannern, DHClern und Neussern- und was für ein Turnier!! Unter Anleitung von Trainer Chris und Co-Trainer Paul gelang eine grandiose Raumdeckung, und unsere CSV-Jungs eroberten sich Chance für Chance. Der Sieg gegen Mettmann zu Beginn war hart erkämpft, noch schärfer war dann der Schlagabtausch gegen den DHC (deren Spieler unsere teilweise um mehr als einen Kopf überragten). Den emotionalen Höhepunkt erreichte das Turnier dann aber erstaunlicherweise im letzten Spiel.
Gegen die Neusser ging es für unsere Jungs um alles oder nichts - und nach einer rasanten und für die Zuschauer schier unerträglichen zweiten Halbzeit stand er fest: der Rhein-Wupper-Meister CSV!!!
Natürlich ist das noch nicht das Ende der Saison - wir halten Einzug in die nächste Runde und dürfen gespannt sein, welche Gegner uns dort erwarten…also aufgepasst! Nächster Spieltag 5.2.2022!!!
That‘s hockey !!!
Zwei Jahre Pandemie stecken allen Sportvereinen in den Knochen und nach all den ausgefallenen und beschränkten Trainings und abgesagten Events (inklusive der immer noch ausstehenden 100 bzw. 102 Jahrfeier) scheint sich mittlerweile ein normaler Betrieb wieder einzustellen, trotz Omikron und was noch so kommen mag. Das Problem ist nur, dass uns in der Zwischenzeit so einige Spieler und ganz sicher die übliche Nachwuchsbasis abhanden gekommen ist – und dass ein schmuddeliger Januar 2022 sicher nicht von selbst die nötigen Energiereserven freisetzt, die es nun braucht.
Welch glückliche Fügung, dass der Verein mit Claudia Aldejohann eine Impulsgeberin in seinen Reihen hat, die bereits im letzten Jahr erkannt hat, dass es einer abteilungsweiten Anstrengung bedarf, um sowohl ein Meinungsbild zu erhalten als auch möglichst viele an der Lösung von Problemen zu beteiligen. Gedacht – getan: auf Basis einer Umfrage nach Stärken, Werten, Schwächen, Risiken, Trends etc. hat Claudia mit einem Team am 29. Januar einen Workshop mit ca. 35 Mitgliedern inkl. Vorstand organisiert, um nicht nur die Ergebnisse der Umfrage vorzustellen, sondern vor allem auch Lösungswege zu erarbeiten.
Das Ergebnis dieses überaus produktiven Vormittags kann sich sehen lassen. In bester (und professioneller) Workshop-Manier wurde in vier Gruppen erarbeitet, wie unsere Stärken genutzt werden können, um Schwächen zu überwinden und Risiken zu minimieren.
Im Fokus standen essentielle Fragen zur Gewinnung neuer Mitglieder und zur Förderung des Vereinslebens (um vorhandene Mitglieder zu halten und auch das Engagement zu stärken). Die Verbesserung der Trainersituation, die erweiterte Nutzung des Platzes/Clubhauses und die Chancen der Digitalisierung&Social Media sind nur einige der Ansätze, die hier entwickelt wurden. Zahlreiche Lösungsmöglichkeiten wurden gefunden, diskutiert und zur Priorisierung freigegeben. Eine kondensierte Fassung wird in den kommenden Tagen erarbeitet und im Anschluss sollen gemeinsam mit dem Vorstand konkrete Schritte in die Wege geleitet werden.
Es ist unvermeidlich, dass ein paar Ideen es mit dem „Reality-Check“ (d.h. Finanzierung, Haftungsfragen etc.) nicht leicht haben werden, aber die größte Frage wird wie bei allen Vereinsaktionen im Bereich Engagement auftauchen: wer macht’s? Und für genau diese Frage hat der Workshop schon eine starke Antwort gegeben. Alle Teilnehmer*innen sind sich bewusst, dass dieser Samstagmorgen der erste Schritt eines längeren Weges ist und dass das weitere Engagement aller Teilnehmer*innen (und weiterer Mitglieder, bitte weiter erzählen!) von entscheidender Bedeutung ist, wenn wir nicht nur Papier beschreiben sondern wirklich etwas ändern wollen.
Nach kleinen Startschwierigkeiten startet unsere MU12 unter Trainer Jens großartig durch - heute gelang am Ende eines spannenden Turnieres in der Oberliga ein 2:1 Sieg gegen MH Uhlenhorst! Wer hätte das zu Saisonbeginn gedacht, dass sich „unsere Jungs“ in der Abwehr und im Angriff so behaupten können…
Grandiose Team- und Trainerleistung - und weiter so, Jungs !!! Ihr habt’s echt drauf!!
In den siebziger und Achtziger Jahren war er eine feste Größe im CSV-Tor: Jörg Gandras. Mit großer Konstanz und absoluter Zuverlässigkeit bewahrte Jörg uns vor so mancher Niederlage. Bemerkenswert waren seine ruhige und souveräne Art, die ihn nicht nur auf dem Platz, sondern auch als Mannschaftsmitglied außerhalb des Hockeyfeldes so wertvoll machten. Mit dieser Ruhe und Gelassenheit ging er ans Werk, auf der anderen Seite durfte man seinen feinsinnigen Humor keinesfalls unterschätzen. Dies machte ihn nicht nur wichtig, sondern auch in besonderem Maße liebenswert. Bemerkenswert war auch, wie Jörg regelmäßig trotz ausgekugelter Schulter weiterspielte bzw. sich von Mitspielern oder anderen Anwesenden die Schulter mal eben wieder einrenken ließ. Nun ist Jörg viel zu früh im Alter von nur 64 Jahren an den Folgen eines Fahrradunfalls verstorben. Auch wenn er schon lange den Schläger an den Nagel gehängt hat. Unsere Gedanken sind bei seinen Kindern, seiner Familie und Freunden.
Jörg Gandras